Die Domowina in der DDR

Art.Nr.: 243-L

EUR 24,90
inkl. 7 % USt



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Produktbeschreibung

Im Buch wird beschrieben, wie die Domowina unter doppeltem Legimitationszwang, als "sozialistische" und zugleich "nationale" Organisation versuchte im Rahmen des gesellschaftlichen Systems sorbische kulturelle und sprachliche Interessen zu formulieren und zu vertreten. In schulpolitischen Fragen in Widerspruch mit der Partei-Führung geraten, führte dies 1964 zu personellen Konsequenzen in der Leitung der Domowina. Seit Mitte der 70-er Jahre rückte die Erhaltung und Pflege der sorbischen Sprache in den Mittelpunkt, ihre Tätigkeit an der Mitgliederbasis war über weite Strecken vorwiegend von kulturellen Aktivitäten gekennzeichnet. Dies wurde seitens der SED genauso mit Misstrauen beobachtet, wie die Dialoge mit sorbischen Vertretern beider Kirchen in den ausgehenden 80-er Jahren. Der Autor gibt mit seinem Buch einen tiefen Einblick in den organisatorischen Aufbau und die Tätigkeiten der leitenden Organe der Domowina zur Zeit der DDR. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei die Beziehungen und Abhängigkeiten von der SED, von der sich die Domowina-Führung auch in der Wende-Zeit 1989 nicht zu lösen vermochte. Zahlreiche Analysen zur ethnischen und sozialen Struktur, der quantitative Entwicklung der Mitgliedschaft sowie Beispiele der Arbeit auf regionaler und lokaler Ebene dokumentieren die oft spannungsgeladene Geschichte der Domowina in dieser Epoche.

Sprache: deutsch, 255 Seiten, Broschüre

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